Das Glück ist ein flüchtiger Vogel

„Im Garten hinter der Villa spürte man nichts von der Krise der Weimarer Republik. Margarethe ließ die Dunkelheit wie einen Mantel auf ihre nackten Schultern herabgleiten. Wie festgewachsen stand sie da und träumte sich hinaus auf das Wasser.

Berlin, 1923. Margarethe Pauly, eine junge Pianistin aus jüdischem Hause, lebt ein privilegiertes Leben im krisengeschüttelten Berlin der Weimarer Republik. In den Salons ihrer Mutter in der Villa am Wannsee trifft sich die Berliner Bohème zwischen Tradition und Moderne. Doch Margarethe will mehr. Die Verlockungen der Zwanziger Jahre führen sie an unbekannte Orte in der nächtlichen Großstadt. Im glitzernden Scheunenviertel begegnet sie dem jungen Eli, der sie schnell in seinen Bann zieht. Aber ihre Welten sind Lichtjahre voneinander entfernt. Margarethe muss sich entscheiden, was sie für ihre Liebe aufs Spiel setzen will. Eine gefährliche Suche nach Abenteuer und Glück beginnt – und der Preis ist hoch.